Fortschritt oder nicht Fortschritt, das wäre mal eine Frage wert!

Die Corona-Zeit hat gezeigt, dass der Mensch doch noch sehr an seinem Leben hängt und wie wichtig ihm seine Gesundheit ist. Und tatsächlich hat er es geschafft, sich in kürzester Zeit an bestimmte Regelungen und Verhaltensweisen anzupassen.

Was mich daran nur irritiert:

 

In diesem Fall, wo die Überlebenswahrscheinlichkeit so extrem hoch und die Gefahr winzig ist, reagieren viele Menschen geradezu panisch. Aber bei der Umweltproblematik, bei der das System inzwischen schon im Umkippen begriffen ist, also die Gefahr riesengroß ist, schwere Erkrankungen, schmerzliches Leid und Todesfälle ins unermessliche steigen könnten, wird nach wie vor aus dem Alltag ausgeschlossen. - Vielleicht wird mal diskutiert und überlegt, wann man sich dazu bequemen könnte die Erde zu retten, doch halt!

Es geht hier gar nicht um unseren Planeten, der kann sich selbst helfen. Nur so lange kann der Mensch (und andere Tierarten) nicht in einer zerstörten Umwelt überleben. Für die Erde sind tausend Jahre gerade mal so lang wie für uns ein Tag. Und schon nach drei Tagen ohne Wasser ist der Mensch nicht mehr überlebensfähig. Und wie wir an Corona gesehen haben, kommt er nicht mal fünf Minuten ohne Luft aus – denn die kann irgendwann auch sehr knapp werden, wenn keine entsprechenden Grünpflanzen und Mikroben mehr da sind, die den Sauerstoff heranschaffen!

 

Wer etwa schon so alt ist wie ich und weit vom Meer weg wohnt in der gemäßigten Zone, für den ist das nicht mehr ganz so wichtig - klar. Da sind es höchsten ein paar Jahre, bei denen das Sterben früher kommen wird.

 

Aber was ist mit all unseren Kindern und Enkeln? Mit den vielen Menschen, die an Küstennähe oder auf Inseln wohnen und die oftmals sogar ihre eigene Gesundheit opfern mussten, nur damit in den Industrieländern zum Beispiel Pralinen und Schokolade für die breite Masse ein paar Cent billiger werden können und der Verdienst für ein paar Riegel im Euro-Bereich anwachsen kann.

 

Ich finde es schon sehr feige, dass der Mensch sich freiwillig mit Gift bestücken lässt, und andere, die dies gar nicht wollen, nicht einmal ein Mitsprache-Recht haben. Und falls Verschwörungstheoretiker meinen, ich spreche hier von der sogenannten "Todesspritze" – völlig falsch! Es gibt da nämlich weit größere Gefahren, die auf uns zukommen und Giftmischer, die eifrig mit ihren Mittelchen um sich werfen!

 

Der menschlichen Bequemlichkeit der Industrieländer wegen, finden sich inzwischen tatsächlich überall auf der Welt Stoffe, die auf Lebewesen eine verheerende Wirkung haben. Sie können sogar das Verhalten verändern, weil sie Hormone beeinflussen bis hin zu unserer DNA-Umstruktuierung!

 

Und obwohl das bekannt ist, wird weiterhin darauf zurück gegriffen und für Körper und Umwelt schädliches Material genutzt. Und klar ist ebenfalls: nachdem Böden schon extrem verseucht wurden, dass die kleinsten Helfer der Natur, denen ich den Namen Wiesenhelden gegeben habe, es sehr schwer haben.

Einige sind bereits ausgestorben oder kämpfen gerade mit dem Überleben. Wogegen die sogenannten Schädlinge, von denen die anderen Insekten und Gliedertiere leben, mit diesen Veränderungen recht gut klar kommen. Denn sie mussten eine unglaubliche Fortpflanzungsrate entwickeln, damit wenigstens ein paar ihre Jungtiere durchkommen können. Schließlich stehen sie bei vielen anderen Tieren auf der Speisekarte.

Und es macht einen gravierenden Unterschied, ob die Überlebens-Chance bei maximal 1 % liegt oder gar bei 99 %.

 

Ihr glaube es wäre noch Zeit? Falsch gedacht! - Die Uhr zeigt schon nach zwölf. Daher lässt sich die große Veränderung leider nicht mehr aufhalten, dafür ist die Dosis, die der Mensch der Welt verpasst hat, einfach zu hoch. Und einen Welten-Staubsauger zu kreieren, der allen Müll und alle Schadstoffe mit einem Schlag beseitigen kann, gehört ins Reich der Fantasie.

 

Was wir aber noch tun können ist, im Kleinen die Wogen zu glätten.

 

Wir müssen dafür Sorge tragen, dass alle Versorgungsbereiche von Großproduktion sich in kleine wandeln, so dass jede Stadt sich quasi selbstständig versorgen kann.

 

Es geht nicht mehr darum, die Welt zu erobern = herum zu reisen – vielmehr gilt es den Schatz im Kleinen vor unserer Haustür zu entdecken!

 

Wenn man es ganz genau nimmt, hat dieser Covid-19-Virus uns sogar einen riesigen Gefallen getan: Er zwingt uns nämlich dazu unseren Bewegungsraum zu verkleinern, kleinere Schulen und Kindergärten ins Leben zu rufen und möglichst das Einkaufen im Ausland zu unterlassen. Damit wurde der erste Schritt induziert, um eine Zukunft möglich zu machen!

 

Und die kleinen Opfer, die jeder Einzelne dabei bringen muss, sind wirklich minimal im Gegensatz zu dem, was sonst in einigen Jahren auf uns zukommt. Es braucht gar nicht mal so viel Einsatz, je nachdem wo man wohnt. Außerdem kann jeder etwas tun, eben das, was ihm möglich ist.

 

Hier mal eine Liste, die bei der Umsetzung sehr hilfreich ist:

 

1.) Helft den Bauern und kleinen Geschäften, dass sie eine Chance bekommen zu wachsen – sie sind unsere Ernährer! Ist es denn so schlimm, sich seinen Bauch nicht ganz so voll mit Delikatessen zu füllen und zur Abwechslung nicht ständig jedem Schnäppchen nachzujagen, sondern stattdessen den wahren Wert eines Produktes zu bezahlen?!

 

2.) Gebt dem anderen das Gefühl, er ist wichtig und gehört dazu! - Arbeitet zusammen daran, dass jeder genügend Grundnahrungsmittel haben kann! Denn nur, wenn es allen gut geht, arbeitet jeder an dem großen Projekt mit. Ein Mensch muss spüren, dass er zu dem großen WIR gehört. - Wer ausgeschlossen wird, neigt dazu eine Gegengruppe zu gründen, wodurch zwei Kriegs-Gegner erschaffen werden.

 

3.) Hört auf mit dem extremen Verpacken! Und dort wo es sein muss, achtet darauf, dass dieses Material nicht schädlich für die Umwelt ist bzw. von den kleinen Helfern als Nahrung verwertet werden kann, um guten Humus herzustellen.

 

4.) Wenn Ihr schädlichen Abfall findet, dann sammelt ihn ein und bringt ihn an den richtigen Ort! Auf diese Weise können mehr Wildtiere überleben und ebenfalls an dem großen Projekt teilnehmen!

 

5.) Schraubt Eure Erwartungen herunter! Es wartet keine bessere Welt hinter der nächsten Ecke. Nur, das was wir uns erarbeiten und womit wir zufrieden sind, kann uns diese bessere Welt ermöglichen.

 

6.) Macht die Augen auf und lernt endlich die Natur und ihre Zeichen zu verstehen! Stellt euch jedes Lebewesen als guten Freund vor, den ihr kennen lernen wollt. Es gibt so viele Dokus und Bücher, die voller Wissen sind. (Und einen kleinen Teil findet Ihr auch bei meinem Projekt Wiesenhelden)

 

7.) Lernt mit weniger auszukommen! Es braucht gar nicht so viel um glücklich zu sein. Die Reichen leben es uns doch vor: Sie haben viel, aber gleichzeitig viele Ängste und so viel Überfluss, dass er sie unzufrieden macht!

 

8.) Sparen ist angesagt. Geld zu horten bringt nichts. Denn digitale Nullen und Einsen kann man weder essen noch zum Feuer anzünden verwenden. Und auch wenn überall Sparbirnen und ähnliches im Umlauf sind, werden dafür um so größere Mengen genutzt. Der Energieverbrauch ist viel zu hoch. Und nur ein Tumorgeschwulst agiert in diesem Level. Also: Stecker ziehe, anstatt Geräte auf Standby zu belassen und das Smartphone nur für wirklich wichtige Dinge nutzen. Es braucht auch gar nicht so extrem beleuchtete Wohnräume und Städten.

 

9.) Wenn ihr nahe bei der Natur wohnt, dann macht die Augen auf und schaut, wo und wie ihr helfen könnt. Manchmal ist es dienlicher ein schmutziges Auto zu haben, und stattdessen das Wasser an die umliegenden Pflanzen und Bäume weiter zu geben – das sind nämlich unserer Klimaanlagen, wenn die Hitze kommt.

 

10.) Vergesst diesen Streit um das Mein & Dein! Und wenn ihr schon von Gott redet, dann lernt endlich, dass es nur einen gibt, der eben aus unzählige Facetten besteht und viele Namen hat. Wäre es denn nicht toll, all seine Vielfältigkeit kennen zu lernen? Das könntet ihr, in dem ihr euren Nächsten näher kennen lernt, oder eben den, der scheinbar einen anderen Glauben hat. Ihr seid neugierig auf die Welt? Dazu braucht ihr nicht die Welt zu bereisen, nur möglichst viele Kulturen und Religionen kennen lernen. Und davon sind wir in Europa reichhaltig gesegnet!

 

Na, was ist? Wie sieht es aus?

 

Ihr habt immer noch Angst um Euer Leben,

oder schwer zu erkranken? -

 

Das ist gut so!

Dann habt ihr einen Grund alle mitzumachen!

 

Wir können nur gemeinsam eine Grundlage erschaffen, damit ein Überleben für die Menschheit möglich ist. Nur eine Person oder ein paar wenige reichen dafür leider nicht aus!!!

 

Denkt mal darüber nach!

Eure Andrea

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